Über uns![]() Gemeinden ![]() Europa ![]() Service ![]() Presse und Medien ![]() ![]() ![]() | Groteske um Gemeindefusion im steirischen Graden ![]() 20.12.2012 ![]() ©Gemeinde Graben Das idyllische Graden lädt auf seiner Homepage ein zum Wandern, Laufen, Reiten sowie zum Paragleiten. Sucht man allerdings nach dem Gemeindevorstand, erscheinen nur zwei graue leere Köpfe. Ursprünglich wurde eine freiwillige Fusion mit Salla, Gößnitz und Maria Lankowitz angepeilt - das entsprach aber nicht den Wünschen des Landes, das Graden und Salla mit Köflach fusionieren wollte, um der Lipizzanerstadt mehr als 10.000 Einwohner zu bescheren. In Graden wollte man sich das nicht gefallen lassen, Bürgermeister Franz Puffin von der SPÖ legte aus Protest sein Amt zurück. Freilich warf auch sein designierter Nachfolger Stefan Pischler vor der Angelobung das Handtuch. Die übrigen vier SP-Gemeinderäte ebenso, damit ist der Gemeinderat nun handlungsunfähig, weil die verbliebenen vier ÖVP-Gemeinderäte rechtlich nicht genügen, um den Gemeinderat beschlußfähig zu halten. Landesregierung schickt Kommissär Die Gradener SPÖ-Politiker waren für den ORF nicht erreichbar. Bezirksobmann Karl Pletinger spricht von einem Imageschaden: „Das brauchen wir gar nicht wegdiskutieren, das ist so. Ich habe gesagt, die haben es sich sicherlich nicht leicht gemacht. Diese fünf SPÖ-Mandatare sind ganz einfach zu dieser Entscheidung gekommen, und ich hoffe, dass sich das in den nächsten Tagen wieder bereinigen wird.“ Geld der Gemeinde momentan eingefroren Momentan ist auch das gesamte Geld der Gemeinde eingefroren, wodurch nicht nur die Vereine, sondern auch die Volksschule leidet - so zittern die Eltern um ihren beliebten Suppenball: Der traditionelle Ball soll im Jänner über die Bühne gehen, diesmal allerdings ohne Bürgermeister. Erst im Februar sind Neuwahlen angedacht, und das Problem mit der Gemeindefusion ist dann auch noch nicht gelöst. Feedback | Schwerpunkte . |