Über uns![]() Gemeinden ![]() Europa ![]() Service ![]() Presse und Medien ![]() ![]() ![]() | 160 Millionen für Ausbau schulischer Nachmittagsbetreuung ![]() 13.06.2013 ![]() ©Gemeindebund "Heute ist ein Tag der Freude", begann Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer sein Statement bei der Pressekonferenz zum Ausbau der schulischen Tagesbetreuung, die er gemeinsam mit Bildungsministerin Claudia Schmied abhielt. Ein Tag der Freude ist es, weil der 15a-Vertrag zur Verdoppelung Mittel für den Ausbau der schulischen Tagesbetreuung ab 2014 von allen Bundesländern unterschrieben wurde. 2010 wurde Grundstein gelegt Bei der Regierungsklausur von Loipersdorf wurde 2010 für den Ausbau ganztägiger Schulangebote ein Finanzierungspaket von insgesamt 320 Millionen Euro beschlossen. Jährlich fließen bis inklusive des Budgetjahres 2014 somit 80 Millionen Euro in den Ausbau der schulischen Tagesbetreuung. Um den Gemeinden mehr Planungssicherheit zu geben, und die Plätze für schulische Tagesbetreuung von derzeit 119.036 auf 200.000 im Schuljahr 2018/19 auszubauen, wird es ab 2014 doppelt so viel Geld jährlich geben. Die Eckpunkte des neuen 15a-Vertrags "Personalpool wäre vernünftig" Die Freizeitphasen sollen idealerweise in das Angebot der Gemeinde eingefügt werden, so Schmied: "Gibt es in einer Gemeinde in der Nähe eine Musikschule, so kann dieses Angebot in den Freizeitteil integriert werden. Es muss sich nicht alles im Schulgebäude abspielen." Ziel ist es, die Betreuungsquote bis ins Schuljahr 2018/19 auf 30 Prozent anzuheben. Gemeinden sollen vertragsfähig werden Eine wesentliche Vereinfachung für die Gemeinden wäre zudem, dass die Interessensvertretungen direkt Verträge mit dem Bund abschließen können, wenn es sich um Gebiete handelt, die sie direkt betreffen. "Das Geld würde schneller und direkter bei den Gemeinden ankommen, wenn es nicht den Umweg über die Bundesländer nehmen muss", so Mödlhammer. Freizeitpädagogen auf dem Vormarsch Ab nun gibt es eine gezielte Informationskampagne des Bildungsministeriums für alle Zielgruppen. Die Antragstellung für den Ausbau der schulischen Nachmittagsbetreuung wird weiterhin über die entsprechenden Ämter der Landesregierungen abgewickelt. Derzeit gibt es 1.153 Studenten/Absolventen des Hochschullehrgangs Freizeitpädagogik, ab dem Wintersemester 2013/14 wird es laut derzeitigem Anmeldestand mehr als 1.000 Studenten/innen für diesen Lehrgang geben. Am 20. Juni 2013 steht dieser 15a-Vertrag auf der Tagesordnung des Unterrichtsausschusses, er soll noch im Juli dem National- und Bundesrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
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